(Quelle: Lochbühler)

Aufzugsmuseum Seckenheim

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Der 1911 erbaute Wasserturm, liebevoll "Glatzkopp" genannt, gilt als Wahrzeichen des Mannheimer Stadtteils Seckenheim. 1978 erwarb Lochbühler den Turm und bewahrte ihn so vor dem Abriss. 1989 wurde er zum ersten Mal saniert, ein Panoramaaufzug wurde angebaut.

Die beiden obersten Etagen nutzte die Firma für Veranstaltungen. Seit 2002 dienten Erd- und Zwischengeschoss als Aufzugsmuseum. Zum 100. Geburtstag wurde der Turm innen und außen originalgetreu restauriert. Das Aufzugsmuseum wurde um zwei Ebenen erweitert. Es zeigt - in Europa einzigartig - funktionsfähige Aufzüge und Komponenten ab Ende des 19. Jahrhunderts.

Einweihung im Juni

Nach fast zwei Jahren Umbau war es im Juni 2012 soweit: Der restaurierte Seckenheimer Wasserturm empfing seine ersten Besucher. Im neu gestalteten Museum konnten die geladenen Gäste Aufzugstechnik hautnah erfahren: Ein historischer Mühlenaufzug ist ebenso noch funktionstüchtig wie der Paternoster, der früher in der BASF seinen Dienst tat. Auch Laien können an vielen bewegten Objekten Technikgeschichte live erleben und verstehen.

OB Kurz gratulierte in seinem Grußwort "zu dem großartigen Werk" und dankte Lochbühler für "das beispielhafte und immer bescheidene Engagement für die Stadtgesellschaft". Auch die beiden Dekane Jung und Eitenmüller gaben dem Abend ihren Segen. Zu besonderen Ereignissen wird der Turm künftig öffentlich zugänglich sein – etwa beim "Tag des offenen Denkmals" im September. Vermietet wird er jedoch nicht.

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