Umlenkrolle in indirekt-hydraulischer Aufzugsanlage. (Foto: © Licharz)

Umlenkrolle in indirekt-hydraulischer Aufzugsanlage. (Foto: © Licharz)

Einfachere Montage von Aufzugsseilen

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Die Anforderungen, die Endkunden an die Aufzugbranche stellen, werden immer höher. Es müssen nicht nur Normen und Richtlinien, wie die Betriebssicherheits-Verordnung, eingehalten werden.

Auch Design, Langlebigkeit und bessere Effizienz werden erwartet. Die immer häufiger übliche offene Bauweise, bei der Antriebsbereiche durch Glasverkleidungen sichtbar sind, aber auch Gewichtsreduzierungen beeinflussen die Auslegung und den Bauraum von Aufzügen. Viele Baugruppen müssen deshalb umkonstruiert oder verkleinert werden.

Immer kleinere Antriebe mit weniger Platzbedarf sind das Ergebnis, mit dem Vorteil, dass durch den Einsatz von leichteren Werkstoffen, wie Aluminiumprofilen, auch der Energieverbrauch positiv beeinflusst wurde.

Erhöhter Montageaufwand

Die Hersteller von Seilen und Umlenkrollen sind dieser Herausforderung ebenfalls ausgesetzt. Kleinere Durchmesser der Umlenkrollen und daraus steigende Biegewechselwirkungen im Stahlseil bewirken jedoch, dass die Ablegereife der Stahlseile wesentlich früher, als bei vorhergehenden Konstruktionen erreicht wird. Kürzere Seillebenszeiten bedeuten jedoch kürzere Laufzeiten, mehr Revisionen und damit Kostensteigerungen. Dies ist am Markt nicht durchzusetzen.

HandwerkEntwicklungen von kunststoffummantelten Seilen und der Einsatz von Umlenkrollen aus Kunststoff wirken dieser Problematik entgegen. Bei kleinen Radien der Seilumlenkung führt diese Kombination jedoch zu neuen, unerwünschten Effekten.

Bei der Erstmontage von Aufzügen verursacht der erhöhte Reibwert zwischen Seilrollennut und kunststoffummantelten Seilen eine ungleiche Seilspannung im System. Es entsteht nicht nur erhöhter Montageaufwand, teilweise führt dies sogar zu unruhiger Fahrweise oder unerwünschten Geräuschentwicklungen des Aufzugssystems im Normalbetrieb.

Negative Effekte verringern

Hersteller von kunststoffummantelten Seilen arbeiten in ihrem Bereich bereits erfolgreich daran, diese negativen Effekte zu verringern. Für den Einsatz bei Seilumlenkrollen hat die Licharz GmbH, als Hersteller von Seilrollen ddie Werkstoffversion Linnotam Hiperformance E+ entwickelt. Seit Jahrzehnten ist Licharz in der Aufzugsbranche als Problemlöser bekannt.

So ist in unzähligen Prüfstandsversuchen, mit unterschiedlichsten Rezepturen, zusammen mit Konstrukteuren aus dem Aufzugsbau Linnotam Hiperformance E+, speziell für den Einsatzbereich ‚Umlenkrolle + kunststoffummanteltes Seil‘ im Aufzugsbau entstanden.

Durch den verbesserten Haftreibungskoeffizienten ist sichergestellt, dass beim Einsatz von Umlenkrollen aus Linnotam Hiperformance E+ keine Probleme beim Einfädeln entstehen, die den Montageaufwand erhöhen. Geräuschentwicklungen, wie sie im Alltagsbetrieb durch Reibung zwischen Seil und bisher eingesetzten Umlenkrollen auftreten können, treten beim Einsatz von Linnotam Hiperformance E+ ebenfalls nicht mehr auf.

www.licharz.com

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