(Foto: © Kone)

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Neue Piktogramme erklären den Notruf

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Was viele nicht wissen: Die Nutzer eines Aufzugs müssen den Notruftaster mindestens drei Sekunden lang drücken.

"Wird jemand im Aufzug eingeschlossen, gerät er häufig unter Stress. In dieser Situation helfen den Aufzugnutzern die neuen Piktogramme, die jetzt europaweit eingeführt werden, um auf sich aufmerksam zu machen", sagt Thomas Lipphardt, Spezialist für Normen und Gesetze beim Aufzugunternehmen Kone.

Die Einführung neuer Piktogramme dient der Vorbeugung von Missverständnissen und folgt den Vorgaben des Europäischen Komitees für Normung (CEN). Sie sind ein Teil der neuen Norm DIN EN 81-28, die ab den 1. Juni 2020 für alle neuen Aufzüge verpflichtend gilt.

Festgelegter Maßnahmenplan zu der Personenbefreiung

So weist ein Piktogramm darauf hin, dass – was viele nicht wissen – der Notruftaster mindestens drei Sekunden lang gedrückt werden muss, um den Notruf abzusetzen.

Ist das geschehen, leuchtet ein gelbes Glocken-Symbol auf und es wird der Anruf zu einer ständig besetzten Notrufzentrale aufgebaut. Erlischt das Glocken-Symbol und erscheint ein grünes Sprech-Symbol, so steht die Verbindung und ein festgelegter Maßnahmenplan zu der Personenbefreiung wird ausgeführt.

Nun lässt die Hilfe nicht lange auf sich warten. Nach gültiger Norm muss der Aufzugsbetreiber gewährleisten, dass innerhalb von 30 Minuten nach Eingang des Einschlusses die Notbefreiung startet – sei es durch die Haustechniker vor Ort, die Servicemonteure des Aufzugsunternehmens oder die Feuerwehr.

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