Rauchableitung im Brandfall

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Rauchfreie Aufzüge im Brandfall: Dies fordern bautechnische und rechtliche Auflagen des Gesetzgebers.

 

Rauchableitung im Brandfall

 

 

Rauchfreie Aufzüge im Brandfall: Dies fordern bautechnische und rechtliche Auflagen des Gesetzgebers.

Mit LAMILUX CI-Control LSE (Lift Shaft Exhaust), einem alle Komponenten umfassenden Komplettsystem, hat das Unternehmen Lamilux eine intelligente Lösung auf höchstem technischen Standard für eine sichere Entrauchung von Aufzugschächten entwickelt, die besonders auch die gebäudeenergetischen Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) im Blick hat.

Trotz zwingend notwendiger Austrittsöffnungen für die Rauchableitung ins Freie verlangt die EnEV dauerhaft luftundurchlässige Gebäudehüllen. Eine mit einem Öffnungsaggregat ausgestattete, höchst wärmegedämmte Lichtkuppel (LAMILUX CI-System Lichtkuppel F80) oder ein Sandwichelement (LAMILUX CI-System Lichtkuppel SW) dient im Dach des Aufzugschachtes als Rauch- und Wärmeabzugsgerät sowie Klappe für die natürliche Be- und Entlüftung. Im geschlossenen Zustand sorgt sie für eine dichte Gebäudehülle über dem Aufzugschacht. Das System überwacht mit hochempfindlichen Sensoren im Rauchansaugsystem permanent den Aufzugschacht. Dabei saugt ein vertikal, auf die gesamte Schachthöhe, verlaufendes Rohr permanent die Luft an. Das System registriert geringste Rauchentwicklungen und startet im Brandfall einen logischen, automatisierten Vorgang, der sich auch manuell über RWA-Taster auslösen lässt: von der Ableitung des Rauches mit einer sich in Sekundenschnelle öffnenden Rauchabzugsklappe im Dach über dem Schacht bis hin zum Transport des Fahrkorbes in die zuvor als sicher identifizierte Evakuierungsebene – jenes Stockwerk des Gebäudes, in dem weitere Melder noch keinen Rauch erkannt haben und das zum gegenwärtigen Zeitpunkt den schnellsten Fluchtweg bietet. Es hält zum einen im Normalbetrieb gemäß den Forderungen der Energieeinsparverordnung die Gebäudehülle dicht und verhindert ungewünschte Zugluft vor den Aufzugtüren. Zum anderen bietet das Gesamtsystem komfortable Möglichkeiten für die Be- und Entlüftung sowie die Wärmeableitung. Dies kann sowohl durch ein manuelles als auch über Sensoren gesteuertes Öffnen und Schließen der Rauch- und Wärmeabzugsklappe im Schachtdach erfolgen. So wird beispielsweise über Thermostate, Zeitschaltuhren, Regensensoren oder Windfühler die Klappenstellung gesteuert und der Ist-Zustand an ein externes Display ausgegeben.

Das gesamte System lässt sich über ein übersichtliches Bedienfeld steuern. Bei der Integration in die Gebäudeleittechnik entfaltet das System komfortable Steuerungsoptionen. So können in den Steuervorgang im Brandfall unter anderem die Signalisierung von Fluchtwegen und das automatische Öffnen von Fluchttüren eingebunden werden. Die BUS-Anbindung an die Gebäudeleittechnik (GLT) – beispielsweise über die Kommunikationsstandards LON oder EIB – harmonisiert die Abläufe der Lüftungssteuerung mit den Notfallfunktionen im Brandfall.

Darüber hinaus lässt sich dieses System nicht nur bei Neubauten in Aufzugschächte integrieren. Auch bereits bestehende Schächte können im Zuge von Modernisierungsmaßnahmen mit dem System nachgerüstet werden, um künftig Energie und damit Kosten zu sparen.
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