(Foto: © KW Aufzugstechnik)

Dritte Generation von Frequenzumrichtern

Aktuelles

Das Unternehmen KW Aufzugstechnik hat mit dem Goliath-921 einen neuen Frequenzumrichter auf der interlift vorgestellt.

Nach über drei Jahren Entwicklungszeit steht mit dem Goliath-921 die dritte Generation von Frequenzumrichtern vor der Markteinführung. Sie ist eine Weiterentwicklung der aktuellen Goliath-90 Baureihe. Die kompakte Bauform ermöglicht eine Positionierung des Frequenzumrichters intern im Schaltschrank und auch extern im Aufzugsschacht. Durch standardisierte Kabelsätze ist eine einfache Montage per Plug & Play mölgich, erklärt das Unternehmen.

Durch die Fortschritte in der Leistungselektronik konnten hocheffiziente IPM-Module der neusten Generation eingesetzt werden. Sie weisen nur geringe Schaltverluste auf und produzieren daher minimale Abwärme.

Die modernen 32-Bit-Microcontroller mit Fließkommaeinheiten erlauben Regelungsprozesse mit hoher Genauigkeit und Geschwindigkeit im Mikrosekundenbereich, das ermögliche einen außergewöhnlichen Fahrkomfort, betont der Hersteller. In Verbindung mit der Impulsvervielfachung bei der Tachoauswertung werden zehn Millionen Impulse pro Motorumdrehung generiert, die zu einer genauen Lageregelung und damit zu einem unmerkbaren Anfahren führen, so KW Aufzugstechnik.

"Geräuschlos und verschleißfrei"

Foto: © KW AufzugstechnikFoto: © KW Aufzugstechnik

Wie bei den Vorgänger-Umrichtern wird mit einer Taktfrequenz von 16 kHz gearbeitet. Zusammen mit dem schützlosen Betrieb ohne interne Leistungsrelais / Leistungsschütze ist der Betrieb nach Angaben des Unternehmens geräuschlos und verschleißfrei. Eine sichere Schnittstelle für den optionalen Anbau eines schützlosen Bremsgerätes bzw. eines konventionellen Bremsgerätes für drei Bremskreise ist integriert.

Nahezu alle auf dem Markt vorhandenen Antriebe können mit dem Goliath-921 betrieben werden. Dazu sind alle gebräuchlichen Geberschnittstellen wie TTL, HTL, Sin/Cos, EnDat, Hiperface, BissC, SS und optional das Resolver-Interface vorhanden. Zur Steuerung hin sind die bekannten Busprotokolle wie KW-Liftbus, DCP und CANopen-Lift implementiert, aber auch eine Einbindung des Umrichters in eine bestehende Aufzugsteuerung lässt sich durch eine Parallelansteuerung mit den 13 frei belegbare 24V-IO-Schnittstellen realisieren.

Der Benutzerzugriff kann wahlweise über das Busprotokoll erfolgen, aber auch über Bluetooth- und WLAN-Schnittstellen, die eine grafische GUI über das Webinterface zur Verfügung stellen. Angesichts der kommenden Norm EN ISO 8100-1 ist beim Goliath-921 nicht nur Bremslüft- und Verschleißüberwachung vorgesehen, sondern auch die Ansteuerung des dritten Bremselementes.


Weitere Informationen: kw-aufzugstechnik.de

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