Detlef Klinkhammer, Gründer und Geschäftsführer von KLST mit Sitz in Zülpich bei Köln

Detlef Klinkhammer, Gründer und Geschäftsführer von KLST mit Sitz in Zülpich bei Köln (Foto: © KLST)

Drei Fragen an ... Detlef Klinkhammer

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Das LIFTjournal hat dieses Mal drei Fragen an Detlef Klinkhammer. Anlass ist die Übernahme seines Unternehmens "Detlef Klinkhammer Steuerungen und Komponenten für Aufzüge" (KLST) durch einen Investor.

1. Der Verkauf Ihres Unternehmens an den Investor Mition (siehe dazu auch den Online-Artikel "Mition erwirbt Hersteller von Aufzugssteuerungen") hat viel Aufsehen erregt. Was waren die Gründe für diesen Schritt? 
Detlef Klinkhammer: Der Markt für Aufzugssteuerungen bietet vielfältige Wachstumschancen, die wir alleine nicht hätten nutzen können. Deshalb haben wir für die weitere Entwicklung unseres Unternehmens einen starken Partner gesucht. Es ist uns wichtig, dass dieser Partner die Stärken unseres Familienunternehmens weiter ausbaut und uns mit Weitblick in eine erfolgreiche Zukunft begleitet. Mit Mition haben wir einen unternehmerischen Partner gefunden, der unsere Ziele teilt und mit seinem Netzwerk zusätzliche Potenziale erschließt.

2. In der Pressemitteilung war zu lesen, dass Sie Geschäftsführer bleiben. Was ändert sich für Kunden und Mitarbeiter?
Detlef Klinkhammer: Ja, das ist richtig, ich bleibe Geschäftsführer. Unsere Kunden behalten also ihren gewohnten Ansprechpartner. Wir werden uns aber gezielt mit engagierten Leistungsträgern verstärken. Dabei werden wir darauf achten, dass der Charakter als Familienunternehmen unverändert im Mittelpunkt steht. Das ist auch für Mition als inhabergeführtes Unternehmen wichtig. Unsere Mitarbeiter werden davon profitieren, dass wir an unserem Standort noch konsequenter auf Marktchancen reagieren und das Unternehmen gemeinsam weiterentwickeln werden.

3. Es gibt inzwischen eine Reihe von Komponentenherstellern, die von Investoren übernommen wurden. Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe dafür?
Detlef Klinkhammer: Ich habe mein Unternehmen von einem Einmannbetrieb zu einem erfolgreichen Mittelständler weiterentwickelt. Das gilt auch für etliche unserer Wettbewerber. Die Anforderungen unserer Kunden, aber auch das regulatorische Umfeld machen es aber notwendig, dass sich solche Unternehmen in eine andere Größenklasse bewegen. Damit verbunden sind andere Strukturen. Für diesen Schritt haben wir mit Mition eine unternehmerisch geprägte Beteiligungsgesellschaft gefunden: Anders als klassische Finanzinvestoren steht uns Mition mit unternehmerischer Erfahrung und eigenem Geld zur Seite. So nutzen wir Chancen, ohne unsere Unternehmenskultur zu gefährden.


Weitere Informationen: klst-lift.de
mition.de

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