iDiscovery und APS: Ein neues Level in der Aufzugssicherheit.

iDiscovery und APS: Ein neues Level in der Aufzugssicherheit. (Foto: © Cedes)

iDiscovery mit erweiterten Inspektionsfunktionen

Aktuelles

Das iDiscovery von Cedes übernimmt sicherheitsrelevante Funktionen eines Aufzugs gemäss EN 81-20 bis zu SIL3. Das System ist von TÜV Rheinland EU-Baumustergeprüft worden.

Noch in diesem Jahr will Cedes ein iDiscovery mit erweiterten Inspektionsfunktionen lancieren. iDiscovery, in Verbindung mit Cedes’ APS, ist ein PESSRAL System, das einen rein elektronischen Geschwindigkeitsbegrenzer zur Auslösung einer elektrisch aktivierbaren Fangbremse bietet.

Es macht viele der Einzelsysteme und Komponenten überflüssig, die derzeit für einen herkömmlichen Aufzug erforderlich sind, erklärt Cedes. Kombiniert mit APS reduziere iDiscovery die Kosten und Komplexität des Aufzugs sowie die Montage- und Wartungszeit erheblich.

iDiscovery überwacht Position und Geschwindigkeit der Aufzugkabine und den Status der Kabinen- und Schachttüren sowie weitere Statussignale des Aufzugs, beispielsweise Rückhol- und Inspektionssteuerungsschalter. Tritt ein unsicherer Zustand ein, öffnet das iDiscovery den Sicherheitskreis. Außerdem löst es über zwei weitere Ausgangskontakte eine zusätzliche Bremsvorrichtung und eine elektrisch aktivierte Fangvorrichtung aus.

Schutzräume bei reduziertem Schachtkopf oder -grube

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In diesem Jahr lanciert Cedes ein iDiscovery mit erweiterten Inspektionsfunktionen. Die zusätzliche Funktion stellt die Schutzräume für Aufzüge mit reduziertem Schachtkopf oder Schachtgrube (EN 81-21) sicher.

In Kombination mit einer elektrisch aktivierbaren Fangbremse können die gegenwärtig verwendeten vorausgelösten Anhalte-Systeme und die beweglichen Anschläge ersetzt werden. So können die Kosten noch einmal drastisch reduziert werden, betont Cedes.

Einfache Konfiguration

iDiscovery wird vor Ort bei der Anlage konfiguriert. Die Konfiguration der sicherheitsrelevanten Parameter wie Nenngeschwindigkeit und Notendpositionen erfolgt über Konfigurationsclips, die mit dem APS-Codeband montiert werden. Auch eine Änderung der sicherheitsrelevanten Konfiguration vor Ort ist möglich.

Es sind keine zusätzlichen Tools zur Programmierung oder vorgenerierte Parametersätze erforderlich – die Konfiguration mit den Konfigurationsclips sei mühelos möglich, so Cedes. Die Konfiguration vor Ort mache es überflüssig, Geräte mit unterschiedlich vorkonfigurierten Nenngeschwindigkeiten zu verwalten und zu lagern: Das garantiere eine hohe Flexibilität und Einfachheit während des gesamten Lebenszyklus in jeder Phase – Planung, Montage und Betrieb.

Die Verwendung der Konfigurationsclips in Kombination mit den Stockwerksmarkierungs-Clips ermögliche eine vollautomatische Lernfahrt und somit eine einfache Inbetriebnahme. Der Aufzug wird mit Inspektionsgeschwindigkeit von unten nach oben gefahren. Nenngeschwindigkeit, unterstes und oberstes Stockwerk sowie Notendpositionen werden über die Konfigurationsclips eingelesen, alle übrigen Stockwerke über die Stockwerksmarkierungsclips. Der Vorgang sei schnell und einfach durchzuführen, betont Cedes.

Flexibilität durch modulares Konzept

iDiscovery hat ein modulares Konzept und bietet daher Flexibilität bei der Auswahl der passenden Funktionalität für die unterschiedlichen Aufzugslinien. Es gibt das Gerät mit oder ohne das Schnittstellenmodul, dass die elektrisch aktivierbare Fangbremse auslöst.

Da das iDiscovery von der Montageposition des APS unabhängig ist und APS eine Datenübertragungsreichweite von bis zu 1.500 Meter hat, kann iDiscovery am geeignetsten Ort eingebaut werden – beispielsweise bei der Aufzugssteuerung im Maschinenraum, in der Türzarge oder auf der Kabine.

Das iDiscovery übernimmt diese sicherheitsrelevanten Funktionen eines Aufzugs: • Türüberwachung
• Einfahren, Nachstellen und vorbereitende Massnahmen mit geöffneten Türen
• Erkennung von unbeabsichtigten Bewegungen des Fahrkorbs (Unintended Car Movement - UCM)
• Geschwindigkeitsüberwachung in der Türzone
• Überwachung, dass die Kabine die Türzone der Zielhaltestelle nicht mit offenen Türen verlässt
• Erkennung von Übergeschwindigkeit mit verschiedenen Geschwindigkeitsgrenzen
• Verzögerungskontrolle / ETSL
• Notendschalter
• Überbrückung der Türkontakte für Wartungstätigkeiten (BYPASS)
• Überprüfung von fehlerhaften Türkontakten (überbrückte Türkontakte)
• Überwachung der Fangvorrichtung

cedes.com