Das Helpy 2W-EWMS von Rocom.

Das Helpy 2W-EWMS von Rocom. (Foto: © Rocom Energie- und Kommunikationssysteme)

Notrufgerät jetzt auch mit VoLTE

Aktuelles

Das Helpy 2W-EWMS von Rocom ist ein Notrufgerät nach EN81.28 (2018) das nicht nur Notrufe, sondern auch erweiterte Überwachungs- und Wartungsfunktionen für Lift 4.0-Anwendungen anbietet.

Das Notrufgerät befindet sich in einem kompakten Gehäuse. Es beinhaltet eine Stromversorgung mit Akku, ein LTE, bzw. VoLTE, Gateway, eine RS232, RS485 und CanBUS-Schnittstelle zur Aufzugssteuerung, eine 2Draht Busleitung für bis zu 32 Sprechstellen, ein 2Draht Busleitung für externe E-LMS Wartungsmodule, vier frei programmierbare Sensoreneingänge, ein USB Anschluss und einen WLAN Access Point.

Der eingebaute Akku reicht aus, um das Gerät bei Netzausfall bis zu acht Stunden im Stand-By und zwei Stunden im aktiven Zustand zu betreiben. Der Akku wird ständig geprüft, und bei Ausfall kann ein Alarm über P100, SMS oder Sprachnachricht ausgelöst werden.

Über die LTE Schnittstelle wird das Notrufgerät mit dem öffentlichen Telefonnetz und dem Internet verbunden. "Mit der VoLTE-Variante erfolgt eine hoch qualitative Sprachverständigung, mit deutlichen Vorteilen auch bei der Übertragung der Protokolle zu der Notrufzentrale", erklärt der Hersteller. Außerdem sei eine gleichzeitige Übertragung von Sprache und Daten möglich. Dadurch könne bei einem Notruf gleichzeitig auf die Aufzugssteuerung oder einer seriellen Videokamera zugegriffen werden.

Mit VNDNet Dienst übers Internet verbinden

Optional lässt sich das Gerät kann auch mit dem VNDNet Dienst über das Internet verbinden und kann so ständig Funktions- und Betriebsparameter für die erweiterten Überwachungs- und Verwaltungsfunktionen bis hin zur vorausschauende Wartung austauschen.

Mit der eingebauten seriellen Schnittstellen RS232, RS485 und CanBUS ist es nicht nur möglich, sich von der Ferne zu Wartungszwecke auf die Aufzugssteuerung aufzuschalten, sondern auch auf Wunsch Betriebsdaten und Informationen aus der Steuerung zum VNDNet Dienst zu übertragen.

Der kostenfreie cloudbasierte VNDNet Dienst bietet die Möglichkeit der Fernwartung über gesicherte und verschlüsselte Verbindungen per Internet. Er dient aber auch als Datensammelbecken der Aufzugs- und Notrufbetriebsparameter, die dann zum Beispiel über die neue MyLift Cloudanwendung zur Wartung und vorausschauende Wartung von Aufzüge aufbereitet werden oder auch über API an andere Anwendungen übertragen werden können.

Bis zu 32 Sprechstellen

Mit der optionalen E-LMS Wartungsmodule können auch Aufzüge älterer Bauart auf den neusten Stand der Wartungstechnik gebracht werden, bzw. neue Anlagen mit einer von der Steuerung unabhängigen Wartungsfunktion ausgestattet werden.

Über einen 2adrigen Bus können bis zu 32 Sprechstellen angeschlossen werden. Davon 16 aktive und 16 passive. Damit können Aufzugsgruppen von bis zu acht Aufzügen an einem einzigen Gerät angeschlossen werden: Acht Kabinen, acht Gruben und 16 Sprechstellen auf oder unter der Kabine.

Diese verfügen ebenfalls über erweiterte Wartungsfunktionen wie z.B. den automatischen Test von Mikrofon und Lautsprecher, die aktive Prüfung der Notruftasten und die Überwachung der Verbindung zwischen Sprechstelle und Zentrale mit entsprechender Alarmübertragung bei Ausfall.

Konfiguration über Browser

Über den integrierte WLAN Access Point ist die Konfiguration des Notrufgerätes über die eingebaute Webdomain an jedem Datengerät über einen Browser möglich. Ebenfalls kann über diese Verbindung zu Wartungszwecke direkt auf die Aufzugssteuerung mit Hilfe der integrierten seriellen RS232, RS485 und CanBUS Schnittstellen kabellos zugriffen werden. Dafür ist auch der Access Point entsprechend gesichert und mit einer einstellbaren Reichweite ausgestattet.

Weitere Konfigurationsmöglichkeiten bestehen über einen MikroUSB Anschluss und PC mit Estant Programmiersoftware, über SMS, über MFV Nachwahl oder über das Internet und der neuen MyLift Cloudanwendung.

Weitere Informationen: rocom-gmbh.de

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