(Foto: © TK Elevator)

Der "Twin" kam vor 20 Jahren auf den Markt

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TK Elevator feiert 20 Jahre "Twin": Das Aufzugsystem wurde im Jahr 2003 offiziell an der Universität Stuttgart vorgestellt.

Als erster Aufzug hatte er zwei Kabinen, die sich unabhängig voneinander in einem gemeinsamen Schacht bewegen. So könne er bis zu 40 Prozent mehr Passagiere befördern, während er gleichzeitig ein Viertel der für ein konventionelles System benötigten Grundfläche einspare, erklärt der Konzern.

Die ersten Doppeldeckeraufzüge gab es bereits im 20. Jahrhundert – aber hier konnten sich die Kabinen nur synchron bewegen, was oft genug darin resultierte, dass eine leere Kabine unnötigerweise in Fahrt gesetzt wurde. Anders beim Twin, so TK Elevator: Das System spare Energie dadurch, dass eine der beiden Kabinen bei niedriger Nachfrage problemlos "geparkt" werden kann. Ist das Verkehrsaufkommen jedoch hoch, vermeide es wirksam Staus und lange Wartezeiten.

Mit Blick auf die digitale Zukunft entwickelt

"Von Beginn an war Twin mit einem regenerativen Antrieb ausgestattet, der die Bremsenergie nutzt und erneut in das Gebäudenetz einspeist", heißt es in der Pressemitteilung. Im Lauf der Zeit sei das System durch zahlreiche Updates zusätzlich aufgewertet worden.

Twin sei mit Blick auf die digitale Zukunft entwickelt worden. Die Passagiere wählen an einem "Agile-Zielauswahl-Terminal" in der Lobby ein Stockwerk aus. Der intelligente Dispatcher-Algorithmus leitet sie dann automatisch zu demjenigen Aufzug, der sie an ihr Ziel bringt. "Das sorgt nicht nur für schnellere Abläufe und optimiert die Effizienz, sondern ermöglicht auch eine reibungslose Anpassung an neue Mobilitätskonzepte in Gebäuden sowie an bewegliche Nutzungsmuster."

Zudem biete Twin ein vierstufiges, TÜV-geprüftes und SIL3-zertifiziertes Sicherheitssystem. Es soll gewährleisten, dass sich die Kabinen stets in einem Mindest-Sicherheitsabstand zueinander im Schacht bewegen.


Weitere Informationen: tkelevator.com

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