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Feuerwehraufzug für das höchste Gebäude der EU

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2N installierte das Aufzugnotrufsystem im Varso Tower in Warschau – dem höchsten Wolkenkratzer Europas.

Der Varso Tower ist das neue architektonische Wahrzeichen Warschaus. Mit einer Höhe von 310 Metern ist der 53-stöckige Turm auch das höchste Gebäude der Europäischen Union und übertrifft damit sogar die Wolkenkratzer von Frankfurt, Mailand und Paris.

Jeder Besuch auf der Spitze des Varso Towers wird mit einer Fahrt in einem speziellen Aufzug beginnen. Die Panorama-Fahrkörbe von Schindler werden mit einer Geschwindigkeit von acht Metern pro Sekunde in die Höhe schnellen und dabei einen spektakulären Blick auf Warschau bieten.

Fertigstellung bis Ende 2022

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Die Besucher haben dann Zugang zu einer teilweise überdachten Terrasse in 205 Metern Höhe und zu einer offenen Terrasse in 230 Metern Höhe über Straßenniveau – höher als jede andere Plattform in Polen und eine der höchsten in ganz Europa. Außerdem wird sich ein Panoramarestaurant über die Etagen 46 bis 48 erstrecken.

Der Varso Tower soll bis Ende dieses Jahres fertiggestellt werden. Die Eröffnung der Aussichtsplattformen ist für die erste Hälfte des Jahres 2023 geplant.

Brandschutz hat hohe Priorität

Wie bei einem so hohen Gebäude nicht anders zu erwarten, hatte der Brandschutz von Anfang an hohe Priorität und beeinflusste die Auswahl der Aufzüge. Zuerst wurden neben den 27 anderen Aufzügen im Turm zwei Evakuierungsaufzüge für den Fall eines Brandes installiert. Anschließend lieferte 2N das Notrufsystem für den Aufzug.

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Die Lösung umfasst eine so genannte Feuerwehr-Sprechstelle. Die Kommunikation erfolgt gemäß Norm und setzt wie darin gefordert, alle anderen Notrufe außer Kraft. Weiterhin können gemäß Norm können die Lautstärkepegel variabel angepasst werden. Befindet sich ein Feuerwehrmann im Triebwerksraum, kann er sich in die Kommunikation zwischen Fahrkorb und Feuerwehrsprechstelle bei Bedarf zuschalten.

"Generell ist das Aufzugsnotrufsystem eine flexible, modulare Lösung", so Pavel Kotek, Lift Sales Director bei 2N. "Dadurch ist es möglich, in Zukunft weitere Kommunikationsschnittstellen und -technologien hinzuzufügen, ohne das gesamte System austauschen zu müssen."


Weitere Informationen: 2n.com

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