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HSE 2.0: Die flexible Aufzugssteuerung für moderne Anlagen

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Mit der HSE 2.0 präsentierte Intec auf der interlift eine neue Generation seiner bewährten Steuerungslösungen.

"Sie vereint modulare Einsatzmöglichkeiten, platzsparende Bauformen und eine besonders benutzerfreundliche Bedienung – auf Basis schneller Bare-Metal-Software und standardisierter CANopen-Lift-Kommunikation", betont der Steuerungshersteller. Die HSE 2.0 lässt sich sowohl für die Modernisierung von Einzelaufzügen als auch für Neubauten einsetzen. Sie soll sich besonders für große Wohnanlagen und industrielle Anwendungen eignen.

Ein zentrales Merkmal ist, dass sich die HSE 2.0 für maschinenraumlose Aufzugsanlagen einsetzen lässt. Ihre Bauform ist speziell für den Hochkant-Einbau optimiert, beispielsweise in Türzargen oder schmalen Schachtbereichen. "Diese platzsparende Bauweise spart nicht nur wertvollen Raum, sondern ermöglicht auch einen servicefreundlichen Zugang und eine hohe Flexibilität in der Anlagenplanung, ohne dass Abstriche bei der Sicherheit oder Wartbarkeit gemacht werden müssen", so Intec.

Die Steuerung lässt sich wahlweise mit dem Digital Safety System (DSS), mit PESSRAL-konformen Systemen oder mit einem klassischen Sicherheitskreis kombinieren. Somit bleibt die Steuerung offen für verschiedenste Sicherheitskonzepte – sei es im Neubau oder bei der Nachrüstung bestehender Anlagen.

Zwei wählbare Bedienkonzepte

Ein weiteres zentrales Merkmal der HSE 2.0 sind die zwei wählbaren Bedienkonzepte. Das optionale HSE Touch Display bietet ein intuitives "Alles-auf-einen-Blick"-Design. Es kann direkt an der Steuerung oder in bis zu fünf Metern Entfernung montiert werden.

Das serienmäßige Textdisplay mit Tastatur biete dagegen ein robustes Bedienkonzept, betont der Hersteller: "Ein gut lesbares Volltext-Display liefert klare Statusinformationen, während die große Tastatur ein deutliches haptisches Feedback gibt. Diese Kombination hat sich in anspruchsvollen Einsatzumgebungen bewährt – von der Baustelle bis zur Wartung."

Ohne erneute Verdrahtung

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Die steckbaren Vorsteuer- und Universalrelais der HSE 2.0 erleichtern die Erstinstallation und sollen auch Serviceeinsätze verkürzen. Die Relais lassen sich schnell und werkzeuglos austauschen, ohne dass eine erneute Verdrahtung nötig ist. Diese Features reduzieren Stillstandszeiten und tragen zur langfristigen Betriebssicherheit der Anlage bei, betont Intec.

Technologisch basiert die HSE 2.0 auf einem Bare-Metal-Softwaredesign, das laut Hersteller für maximale Geschwindigkeit, minimale Latenz und hohe Ausfallsicherheit sorgt. Der CANopen-Lift-Standard gewährleistet eine hohe Interoperabilität mit Komponenten unterschiedlicher Hersteller. Die Steuerung ist normenkonform nach EN 81-20/50 und bietet Flexibilität bei der Parametrierung – direkt am Gerät oder PC-gestützt über eine intuitive Softwarelösung.

Schneller Tausch der Steuerung

Zudem kann das Handterminal an jedem beliebigen Punkt im Aufzug über den CAN-Bus genutzt werden, wodurch sich die Inbetriebnahme und Wartung vereinfachen. Im Fall eines Defekts lässt sich die Steuerung dank steckbarer Komponenten und durchdachter Systemstruktur schnell tauschen – inklusive aller Parameter.

Ein geplantes Software-Update wird die Möglichkeit bieten, Frequenzumrichter direkt über die HSE 2.0 zu konfigurieren und zu überwachen. Dadurch wird künftig auch das Management von Antriebsparametern zentralisiert – ein weiterer Schritt in Richtung einer vollständig integrierten Aufzugsteuerung.


Weitere Informationen: intecgmbh.com

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