(Foto: © Safeline)

VoIP-Technologie für den Aufzugsnotruf

Aktuelles

Das neueste Mitglied der SL6-Produktfamilie von Safeline ist das SL6 VoIP. Es kombiniert das bekannte SL6+ mit der neuesten IP-Technologie.

Dadurch sind nach Angaben des Herstellers eine störungsfreie Kommunikation und eine reibungslose Handhabung sowohl bei der Installation als auch im täglichen Betrieb möglich.
 VoIP ist die Abkürzung für Voice over Internet Protocol, zu Deutsch Internettelefonie. Diese Technik ermöglicht einen Ersatz der bestehenden Telefontechnik und den zugehörigen Komponenten.

Obwohl diese Technik in vielen Bereichen des Alltags bereits weitverbreitet ist, wird sie beim Aufzugsnotruf noch selten genutzt. Grund dafür ist laut Safeline vor allem der Mangel an hochwertigen Angeboten, die speziell für die Anforderungen konstruiert und gebaut werden, die im Betrieb als Sicherheitseinrichtung an Aufzügen gegeben sind.

Beim neuen SL6 VoIP erfolgt die Kommunikation nun per IP-Technologie über eine vollständig digitale End-to-End-Lösung vom Gerät bis zur Alarmzentrale – ganz ohne herkömmliche analoge Protokolle. Wenn die bestehende Alarmzentrale die Verarbeitung von VoIP noch nicht unterstützt, kann die Infrastruktur von Safeline das Signal in ein Protokoll umwandeln, das die Zentrale verarbeiten kann. So sollen die Kunden alle Vorteile von VoIP nutzen können, ohne die Alarmzentrale wechseln zu müssen.

Zukunftssichere Technik


Für den Anwender bieten sich dabei nach Angaben des Notrufherstellers gleich mehrere Vorteile:

• VoIP ist zum einen sehr zukunftssicher. Das liegt daran, dass sie auf standardisierter Technik und Protokollen basiert. Dadurch hat sie eine lange Lebensdauer und ist vollständig kompatibel mit zukünftigen Kommunikationslösungen.

• Darüber hinaus verbessert sich die Audioqualität im Notruf. Störungen in der Kommunikation, Rauschen oder Verlust der Tonqualität gehören der Vergangenheit an, da die Signale nicht mehr der Komprimierung der Mobilfunkanbieter für Sprachanrufe unterliegen. "Ähnlich wie beim Wechsel der Radioübertragung von UKW zu DAB ergibt sich eine bessere Klangqualität und stabilere Übertragung", erklärt Johan Öhrn, Produktmanager bei Safeline.

• Der Clou dabei ist, dass VoIP den breitbandigen und schnellen Datenkanal des Mobilfunknetzes nutzt.

• Ein weiterer Zusatznutzen des Services besteht darin, dass er von jedem beliebigen Standort aus konfiguriert werden kann. Außerdem gewährt er einen vollständigen Überblick über den Systemstatus in der "Orion" genannten Cloud von Safeline. Das spare Zeit und vermeide unnötige Vor-Ort-Besuche, betont der Hersteller: "Selbstverständlich sind auch die regelmäßigen Funktionsprüfungen und die Überprüfung des Betriebszustands in der Cloud möglich."

• Im Falle von Störungen oder Verbindungsabbrüchen wird die Notrufzentrale umgehend benachrichtigt.

• Aufgrund der wesentlich günstigeren M2M-SIM-Karten (ohne Sprachübertragung) und des Wegfalls eines zusätzlichen Gateways bzw. eines Anlagenkonverters sind die Unterhaltskosten geringer als bei der traditionellen Notrufkommunikation.

• Bei der Wahl des Notrufsystems sind jedoch nicht nur die Kosten, sondern auch die Sicherheit der Anrufe ein wichtiger Faktor. Diese wird durch eine verschlüsselte Kommunikation zum Schutz von Anrufen und Daten durch das SL6 VoIP erreicht. Safeline bietet nach eigenen Angaben sofort einsatzbereite SIM-Karten und Zugangscodes an.

API-Integration – Kontrolle der eigenen Systeme

Ohne aufwändige und kostentreibende Zusatz-Clouds habe die Safeline-Cloud eine offene API-Schnittstelle für eine einfache und schnelle Integration in das eigene System des Betreibers, so das Unternehmen.

"Mit der API-Lösung können Sie Arbeitsabläufe automatisieren, Reaktionszeiten verbessern und effizienter arbeiten, ohne sich bei mehreren Systemen anmelden zu müssen", betont Safeline.


Weitere Informationen: safeline-group.com/de

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