Telegärtner feiert 35-jähriges Jubiläum
Vor 35 Jahren startete Telegärtner Elektronik als Zulieferer der Deutschen Telekom. Mit diesem Know-how hat das Unternehmen mit der Zeit die TGE-Gruppe aufgebaut. Sie deckt mit ihren Lösungen und Dienstleistungen ein breites Spektrum ab.
Als Günther Brieger das Unternehmen 1990 gründete, lag der Fokus vor allem auf der Produktion elektronischer Produkte für die Deutsche Telekom. Mit der von Telegärtner Elektronik produzierten DoorLine war es erstmals möglich, 1993 über ein Telefon auf die Türklingel zu reagieren.
Im Jahr 2003 übernahm Telegärtner Elektronik das Produkt vollständig von der Deutschen Telekom und entwickelte es seither kontinuierlich weiter. Bislang wurde die DoorLine über 500.000-mal verkauft.
Entwicklung des Aufzugnotrufs
Der Firmensitz von Telegärtner Elektronik in Crailsheim. Foto: © Telegärtner ElektronikDurch die langjährige Kooperation mit der Deutschen Telekom gewann Telegärtner umfangreiches Know-how und Erfahrungen im Bereich Telekommunikation. "Diese Erfahrungen haben sich als äußerst wertvoll erwiesen und sind in die Entwicklung unserer Produkte und Dienstleistungen für den Aufzugnotruf eingeflossen", erklärt Geschäftsführer Thomas Hopf.
"Zunächst wurden Notruftelefone entwickelt, später war das Unternehmen Pionier beim Aufzugnotruf über Mobilfunk und betrieb konsequent die Weiterentwicklung des Produktportfolios", betont Hopf.
Als TGE Gruppe beschäftigt das Familienunternehmen heute zusammen mit den Schwesterfirmen TG Services und Siwaltec rund 110 Mitarbeiter.
TGE-Gruppe in anderen Ländern
G-Services betreibt am Hauptsitz in Crailsheim eine VdS-zertifizierte Notruf-Service-Leitstelle (NSL) und verfügt über ein Service-Center in Düsseldorf sowie ein Dispatch-Center in Prag. Hier sind ausschließlich VdS-zertifizierte NSL-Fachkräfte beschäftigt, die neben Notrufaufschaltungen auch Interventionen, Aufzugkontrollen und Servicehotlines anbieten.
Je nach Bedarf können Aufzugsbauer und Serviceunternehmen entweder ausschließlich die Hardware von Telegärtner Elektronik beziehen oder zusätzlich die Dienste der Leitstelle in Anspruch nehmen. Die Leistungen sind dabei nicht auf Deutschland beschränkt. Auch in anderen Ländern wie Österreich, Tschechien, der Slowakei und Ungarn werden die Produkte und Dienstleistungen angeboten.
Das SIM-Karten-Management für mobile Notruflösungen, IoT-Anwendungen und Sanitärsysteme übernimmt das 2008 gegründete Schwesterunternehmen Siwaltec.
Dank an die Mitarbeiter
"Dass wir es als Familienunternehmen geschafft haben, uns vom Zulieferer der Deutschen Telekom zu einem Unternehmen zu entwickeln, dessen Lösungen vom Bundeskanzleramt in Berlin über Wolkenkratzer in Paris und China bis hin zu Schleusen im Panamakanal auf der ganzen Welt genutzt werden, erfüllt uns mit Stolz", blickt Thomas Hopf auf die Entwicklung des Unternehmens zurück.
"Ohne den unermüdlichen Einsatz unserer Mitarbeiter wäre dies nicht möglich gewesen. Dass wir nun bereits das 35-jährige Jubiläum feiern können, haben wir zweifelsohne unseren Mitarbeitern zu verdanken."
Telegärtner Elektronik: Mehr Informationen zu Telegärtner Elektronik finden Sie in den Online-Artikeln "Zwei-Sinne-Aufzugnotruf jetzt serienmäßig", "2G-Abschaltung: Es besteht Handlungsbedarf!", "Kampagne mit Influencerin Cindy Klink" und "Lift-Link: Neue herstellerübergreifende Plattform für die Branche" auf lift-journal.de.
Herstellerübergreifende Plattform: Um die Digitalisierung der Aufzugsbranche zu beschleunigen, hat Telegärtner Elektronik in den letzten Monaten die Initiative Lift-Link vorangetrieben. Rund die Hälfte aller Aufzüge in Deutschland ist über 40 Jahre alt. Selbst dort, wo bereits digitale Systeme zum Einsatz kommen, sind die dazugehörigen Cloud-Lösungen zumeist auf den jeweiligen Hersteller beschränkt.
Die Plattform Lift-Link soll es Aufzug- und Serviceunternehmen sowie Planern und Betreibern ermöglichen, alle ihre Aufzüge zu überwachen. Auch Aufzüge verschiedener Hersteller sollen in einer einzigen Cloud überwacht werden können.
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